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Funktionelle Charaktierisierung der zellspezifischen Unterschiede von L. major Phagolysosomen in Makrophagen und dendritischen Zellen

Fachliche Zuordnung Immunologie
Förderung Förderung von 2014 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 261181825
 
Nach der Inokulation von Leishmania major in die Haut durch den Stich einer Sandmücke wird der protozoische Parasit durch Makrophagen (MF) und dendritische Zellen (DC) phagozytiert. Die infektiöse promastigote Lebensform von L. major wird von hautständigen MF aufgenommen, in denen der Parasit innerhalb der Parasiten-enthaltenden Phagolysosomen, der parasitophoren Vakuole (PV), in die obligat intrazelluläre amastigote Lebensform transformiert. Im Gegensatz dazu nehmen DC präferentiell amastigote L. major auf. Die intrazellulären Vorgänge nach Parasiteninternalisierung durch die unterschiedlichen Phagozyten (MF, DC) sind bisher nicht gut charakterisiert. Das Schicksal des Parasiten in der jeweiligen Zelle und deren jeweiliges Verhalten nach Infektion unterscheiden sich deutlich, z.B. kommt es in infizierten DC zu einer IL-12 Freisetzung, in MF nicht. Kürzlich konnten wir beobachten, dass eine intrazelluläre, phagolysosomal lokalisierte TLR9 Signalweiterleitung für die IL-12 Freisetzung aus L. major infizierten DC essentiell ist. Aus diesem Grund möchten wir in dem vorliegenden Projekt im Detail die Zusammensetzung und Bedingungen untersuchen, die in den L. major beinhaltenden PV aus MF und DC vorliegen. Mit Hilfe von TEM und quantitativer Proteomanalytik sollen Veränderungen und Unterschiede im Proteom von PVs aus MF und DC identifiziert werden. Ziel ist es, sowohl Wirts- als auch Pathogen-Faktoren zu identifizieren, die in der Phagozytose und Aufrechterhaltung von PVs involviert sind. Des Weiteren sollen pathogen-assoziierte Faktoren gefunden werden, die für eine Adaptierung an die jeweiligen Bedingungen in der PV verantwortlich sind.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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