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Herstellung von pulvermetallurgischen Bauteilen mit radial gradiertem Werkstoffsystem mittels Segregation

Fachliche Zuordnung Ur- und Umformtechnik, Additive Fertigungsverfahren
Förderung Förderung von 2014 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 262396142
 
Das Ziel dieses Forschungsvorhabens besteht in der Entwicklung eines neuartigen Fertigungsverfahrens, mit dem sich Bauteile mit einem radial gradierten Schichtsystem aus zwei verschiedenen Pulvern herstellen lassen. Durch diesen neuen Fertigungsprozess können speziell an das Anforderungsprofil angepasste Bau-teile oder Halbzeuge gefertigt werden. Dies soll durch eine Überlagerung der Zentrifugalkraft und des Seg-regationseffektes realisiert werden. Hierzu wird ein Versuchstand entwickelt an dem eine rotierende zylindri-sche Matrize zum Pulverpressen simultan mit einer Schwingung überlagert wird. Durch die hierdurch hervor-gerufene Entmischung (Segregation) sollen die kleineren Körner zum Randbereich wandern, wohingegen die größeren Partikel sich in der Mitte des Zylinders konzentrieren. Als Versuchswerkstoffe sollen unter-schiedliche partikelverstärkte Pulvermischungen auf Basis von Aluminium eingesetzt werden, wobei sich der Matrixwerkstoff (Aluminiumpulver) und die keramische Verstärkungsphase (SiC-Partikel) in der Partikelgröße unterscheiden. Durch die gesteuerte Segregation soll es zu einem ansteigenden Anteil der keramischen Verstärkungspartikel zum Radbereich des Bauteils kommen. Innerhalb dieses Forschungsprojektes werden die Auswirkungen der unterschiedlichen Einflussfaktoren (Geometrie und Größenverteilung der Pulver, Amplitude und Frequenz der Vibration, Drehzahl) auf die Aus-bildung des radialen Pulverschichtsystems untersucht.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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