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Verarbeitung von fehlerhaften Handlungen und Feedback bei Patienten mit sozialer Angststörung

Fachliche Zuordnung Persönlichkeitspsychologie, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
Kognitive und systemische Humanneurowissenschaften
Förderung Förderung von 2014 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 262766138
 
Die soziale Angststörung (social anxiety disorder, SAD) ist durch Angst vor sozialen und Leistungssituationen, in denen eine negative Bewertung erfolgen könnte, gekennzeichnet. Bislang sind die kognitiven, emotionalen und neuronalen Korrelate der Verarbeitung fehlerhafter Handlungen und verhaltensbezogenen Feedbacks in Abhängigkeit vom sozialen Kontext bei SAD nicht systematisch untersucht worden. Im Rahmen des beantragten Projektes soll die Verarbeitung von selbst wahrgenommenen fehlerhaften Handlungen und externem Feedback bei Patienten mit SAD systematisch mit Hilfe computerisierter experimenteller Aufgaben sowie elektrophysiologischer Messverfahren (Elektroenzephalographie, EEG) und funktioneller Bildgebung (funktioneller Magnet-Resonanztomographie, fMRT) in Abhängigkeit von verschiedenen Kontextbedingungen (soziale Beobachtungs- vs. Nichtbeobachtungssituation) untersucht werden. Das Projekt soll folgende Forschungsfragen beantworten: 1.) Inwiefern sind fehlerbezogene neuronale Antworten bei Patienten mit SAD verändert? 2.) Welchen Einfluss hat der soziale Kontext auf die Fehlerverarbeitung? 3.) Unterscheiden sich Befunde für selbstwahrgenommene vs. extern zurückgemeldete fehlerhafte Handlungen?
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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