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Nanoskalige Bicyclophane

Fachliche Zuordnung Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2015 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 265513312
 
Innerhalb des hier beschriebenen Projekts soll die Synthese und supramolekulare Chemie nanoskaliger Bicyclophane ausgearbeitet werden. Die Bicyclophane sind durch intramolekulare Yamamoto-Kupplung von Tetra(bromphenyl)-substituierten Quinque-phenylenen erhältlich, welche wiederum aus den entsprechenden Pyryliumsalzen durch Kondensation mit Arylendiessigsäuren darstellbar sind. Neben a) der Untersuchung des synthetischen Potentials der intramolekularen Yamamoto-Kupplung und Ausweiten unserer Synthesestrategie auf größere Oligoarylenstrukturen steht im Fokus unserer Arbeiten auch die Untersuchung b) der hier dargestellten Bicyclophane, auf Graphit ausgedehnte 2D-Struturen zu bilden und so eine Funktionalisierung der Volumenphase über dem Substrat zu ermöglichen. Daneben wollen wir c) neue poröse Flüssigkristalle darstellen, die es erlauben, Gastmoleküle in der Mesophase zu organisieren. Insbesondere letzteres Vorhaben erfordert die genaue Untersuchung der Bicyclophane hinsichtlich ihrer Fähigkeit, entsprechende Gastmoleküle (z.B. Fullerene) zu binden. Allen Teilvorhaben ist gemein, dass sie einen Ausbau des gegenwärtigen Synthesepotentials erfordern. Es ist daher ein bedeutender Aspekt des Projekts, die Möglichkeiten und Grenzen unserer Synthesestrategie zu erforschen, die die Darstellung von Bicyclophanen erlaubt, die ungewöhnliche Größen und Ringspannungen aufweisen und zu interessanten supramolekularen Funktionalitäten führen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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