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Einfluss der Schneidkantenverrundung auf die Zerspankräfte bei variierenden Spanungsquerschnitten

Antragsteller Dr.-Ing. Thilo Grove, seit 7/2016
Fachliche Zuordnung Spanende und abtragende Fertigungstechnik
Förderung Förderung von 2014 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 265966524
 
Für eine effiziente und ressourcenschonende Werkzeug- und Prozessentwicklung bedarf es präziser Kenntnisse über die Belastungskollektive an der Schneidkante eines Zerspanwerkzeugs. Darüber hinaus sind material- und prozessübergreifende Gesetzmäßigkeiten zur Bestimmung der Prozesskräfte weiterhin ein wichtiger Fokus der Forschung. Obwohl zahlreiche Untersuchungen zur Beschreibung dieser Gesetzmäßigkeiten existieren, haben die dabei entwickelten Modelle entweder durch ihre eingeschränkten Einsatzbereiche oder hohe Komplexität keinen breiten Einsatz in der Praxis gefunden. In Rahmen dieses Vorhabens wird ein Kraftmodell entwickelt, das auf die Zusammenführung zweier neuer Ansätze zur Kraftvorhersage in Abhängigkeit der Spanungsquerschnitts- und der Schneidkantengeometrie basiert. Dieses Kraftmodell wird um die aus der Literatur bekannten Einflüsse der Prozessrandbedingungen und Werkstoffeigenschaften erweitert. Weitere bislang in den Modellen noch nicht berücksichtigte Einflüsse der Werkstoffeigenschaften werden systematisch in den unterschiedlichen Werkstoffgruppen untersucht. Hierdurch kann das neue Kraftmodell entsprechend parametriert werden, was eine werkzeug- und materialübergreifende Kraftvorhersage beim Drehen ermöglichen wird.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Ehemaliger Antragsteller Dr.-Ing. Jens Köhler, bis 7/2016
 
 

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