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Kombination optischer Fluoreszenzbildgebung mit dem Mikro-CT zur Fusionsbildgebung an Kleintieren

Fachliche Zuordnung Medizinische Physik, Biomedizinische Technik
Förderung Förderung von 2006 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 15602054
 
Moderne molekularoptische Verfahren wie die Fluoreszenzbildgebung erlauben eine minimal-invasive Darstellung molekularer, zellulärer und physiologischer Prozesse in vivo. Hierdurch ist es möglich, Gewebe zu differenzieren, z. B. Stammzellen zu identifizieren oder Wundheilungsprozesse zu visualisieren, oder auch pathologische Prozesse wie z.B. Entzündungen, Tumormarker, Mikrometastasen oder die Migration von Einzelzellen darzustellen. Jedoch ist eine Zuordnung der optisch gewonnenen Informationen zu anatomischen Strukturen aufgrund von Streuphänomenen sowohl bei der Anregung wie auch bei der Emission auf dem Weg aus dem Gewebe nicht einfach möglich. Die Integration dieses Verfahrens mit einem etablierten röntgenologischen bildgebenden Verfahren wie der Mikro-CT, die selbst zwar ausgezeichnete anatomische Daten, jedoch kaum physiologische Daten liefern kann, verspricht eine Erweiterung der diagnostischen Tiefe beider Verfahren. Das Forschungsprojekt zielt auf die Untersuchung des Potentials der kombinierten Bildgebung im Hinblick auf die anatomisch zugeordnete Darstellung von physiologischen Prozessen in vivo. Die Ziele sollen hierbei in enger Zusammenarbeit mit den Teilprojekten P1 und P4 untersucht werden. Aufgrund des nichtinvasiven Charakters des Diagnoseverfahrens ist eine spätere Übertragung und klinische Anwendung am Menschen gut vorstellbar.Im Rahmen des beantragten Forschungsprojektes soll untersucht werden, wie eine SD-Darstellung der Licht emittierenden Strukturen zur Diagnose und Quantifizierung pathologischer Bereiche durch Fusion der durch Fluoreszenzbildgebung gewonnenen Datensätze mit den aus der CT ermittelten anatomischen Strukturen in Verbindung mit molekularen, funktionellen und anatomischen Daten eine neuartige Möglichkeit der Bildgebung in vivo eröffnet.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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