Konfokales Laser-Scanning Mikroskop

• Fachliche Zuordnung: Medizin
• Förderung: Förderung in 2014
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 267365535

Die Analyse von Proteinlokalisationen, Transportvorgängen und Differenzierungsprozessen in lebenden Zellen und insbesondere in Geweben und sogar Organanlagen ist mittlerweile elementarer Bestandteil der biomedizinischen Forschung. Diese Untersuchungen sind sehr zeitintensiv sowohl in der Vorbereitung als auch in der Durchführung selbst, da es sich in der Regel um Langzeitbeobachtungen über eine Zeitspanne von 24-78 Stunden handelt. Desweiteren ist es für unsere laufenden und geplanten Projekte unabdingbar, die subzelluläre Lokalisation neu identifizierter Proteine exakt zu bestimmen und Ko-Lokalisationsstudien durchzuführen, ohne die eine exakte Aussage über die Proteinfunktion nicht ausreichend getroffen werden kann. Der für unsere Projekte notwendige Zeitraum und Zeitrahmen kann in keiner der derzeitig vorhandenen Mikroskopiereinheiten zur Verfügung gestellt werden. Dies wird zusätzlich dadurch erschwert, dass die Nutzung vorhandener Geräte durch externe Arbeitsgruppen auf die Kernarbeitszeit beschränkt ist. Zusätzlich benötigen wir zur Vorbereitung der Zellen und Gewebe eine spezielle Laborausstattung in direkter Umgebung der Mikroskopiereinheit, da die Kulturen und Präparate nicht transportfähig sind. Das hier beantragte Laser-Scanning-Mikroskop verfügt über alle erforderlichen Analysemöglichkeiten, die zunehmend an Bedeutung gewinnenden in vivo- und in vitro-Analysen unter optimalen Bedingungen durchzuführen. Zusätzlich ist das Forschungslabor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin bereits für die Vorbereitungen der Präparate adäquat ausgestattet, so dass dies von uns beantragte Gerät nicht nur bei uns, sondern auch bei weiteren Arbeitsgruppen der Fakultät das Methodenspektrum erheblich erweitern wird.

• DFG-Verfahren: Forschungsgroßgeräte
• Großgeräte: Konfokales Laser-Scanning Mikroskop
• Gerätegruppe: 5090 Spezialmikroskope
• Antragstellende Institution: Universitätsklinikum Münster
• Leiter: Professor Dr. Heymut Omran