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Entwicklung eines Modells zur Analyse von Lebenszyklen regionaler Kooperationen in Multilevel-Regional-Governance

Fachliche Zuordnung Städtebau/Stadtentwicklung, Raumplanung, Verkehrs- und Infrastrukturplanung, Landschaftsplanung
Humangeographie
Förderung Förderung von 2015 bis 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 268410044
 
Erstellungsjahr 2018

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Im Forschungsvorhaben wurde wie geplant ein Modell zur Analyse des Lebenszyklus regionaler Kooperationen entwickelt, das zum einen Überlegungen aus der Regionalökonomie zu Lebenszyklen, zum anderen Überlegungen zur Mehrebenen-Governance und zur Resilienzforschung integriert. Es skizziert unterschiedliche, durch „Tipping-Points“ ausgelöste Entwicklungspfade regionaler Kooperation und basiert auf einer außerordentlich breiten empirischen Grundlage: einer Datenbank mit insgesamt 1.350 aus unterschiedlichen Programmen geförderten Regionen. Diese Grundlage ermöglichte auch vertiefende empirische Analysen zu Ausgangsbedingungen, Akteuren, Themen, Institutionalisierungsaspekten und Wirkungen regionaler Kooperation in einer bislang in Deutschland nicht vorgenommenen Differenzierung nach Politikfeldern und Förderprogrammen. Dabei wurden zum Teil weit über die ursprünglichen Forschungsfragen hinausgehende Aspekte geklärt. Das Modell bietet wertvolle Grundlagen zum einen für die Grundlagenforschung, vor allem zur Frage von Formen und Ursachen der Entwicklungsdynamik von Regional Governance. Zum andern ist es aber auch für die anwendungsorientierte Forschung zur praktischen Ausgestaltung von Förderprogrammen der Regionalentwicklung oder zur Ausgestaltung von einzelnen regionalen Kooperationen wertvoll.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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