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Die Rolle der ABCB5+ MSCs in der Nischenhomöostase und der Regeneration nach Trauma (C05)
Fachliche Zuordnung
Dermatologie
Zellbiologie
Zellbiologie
Förderung
Förderung seit 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 251293561
In der vorangehenden Förderperiode haben wir herausgefunden wie MSC ihre Mikroumgebung wahrnehmen und diese entsprechend adaptiv verändern, sodass es zu einer deutlich verbesserten Wundheilung der Haut kommt. Diese Ergebnisse wurden in klinischen Studien überprüft und eine entsprechendeMSC Therapie ist für den Menschen mit schlecht heilenden Wunden zugelassen. In der die geplanten 3 Arbeitspakete verbindenden Hypothese der jetzigen Förderperiode postulieren wir, dass ein vorangehendes Priming der MSCs in deren endogenen Nischen in vivo bei nachfolgendem Trauma der Haut die Wundheilung der Haut beschleunigt und zu einer verbesserten und narbenloseren Wundheilung führt. Wir gehen der Frage nach, ob dies durch ein längerfristiges epigenetisches Gedächtnis des ersten Priming Ereignisses bedingt wird. Nach wiederholtem Trauma, so postulieren wir, werden regenerative Signalwege und Zielgene schneller aktiviert. Folgende drei miteinander verbundene Teilhypothesen werden untersucht: 1.) Kombinationstraumata (TxT,Haut) führt zum Priming von MSCs in der Haut mit verbesserter Wundheilung der Haut, 2.) Vorangehende Traumata anderer Organe (Gehirn, Knochen) induzieren eine adaptive Antwort von MSCs in der Haut und bei nachfolgendem Trauma der Haut ist die Wundheilung der Haut beschleunigt, 3.) Priming von in der Haut residenten MSCs mit S100A8/A9 oder Laservorbehandlung bedingt bei nachfolgendem Trauma der Haut eine beschleunigte und narbenreduzierte Wundheilung.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 1149:
Gefahrenantwort, Störfaktoren und regeneratives Potential nach akutem Trauma
Antragstellende Institution
Universität Ulm
Teilprojektleiterin
Professorin Dr. Karin Scharffetter-Kochanek