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Die Rolle von ATF3 in der systemischen Sklerose und weiteren fibrosierenden Erkrankungen
Antragsteller
Professor Dr. Andreas Ramming
Fachliche Zuordnung
Rheumatologie
Förderung
Förderung von 2015 bis 2019
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 269395205
Die systemische Sklerose (SSc) ist durch eine voranschreitende Fibrose von Haut und inneren Organen, eine abnorme Aktivierung des Immunsystems und ausgeprägte Veränderungen in der Mikrozirkulation charakterisiert. Die Erkrankung ist insbesondere bei der diffusen Unterform mit einer deutlich erhöhten Mortalität verbunden. Wirksame Therapien stehen bisher kaum zur Verfügung. Bei der SSc und anderen fibrotischen Erkrankungen bleibt die Transforming growth factor (TGF)-b-Signalkaskade aus unbekannten Gründen aktiv und sorgt für eine überschießende Wundheilungsantwort mit chronischer Fibroblastenaktivierung und massiver Akkumulation von extrazellulärer Matrix. Die molekularen Mechanismen sind bisher weitestgehend unverstanden. Activating transcription factor (ATF)3 könnte ein wichtiger Faktor in der profibrotischen TGF-b-Signalgebung sein, da er in Entzündungsprozesse, Wundheilung und Gefäßhomöostase involviert ist. Seine Funktion und Regulation in fibrotischen Erkrankungen sind allerdings noch nicht untersucht. Mit den hier beantragten Forschungsmitteln soll untersucht werden, inwieweit ATF3 pathophysiologisch bei fibrotischen Erkrankungen bedeutsam ist.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen