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STED (Stimulated Emission Depletion) Mikroskop
Fachliche Zuordnung
Grundlagen der Biologie und Medizin
Förderung
Förderung in 2014
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 270976260
Lichtmikroskopische Untersuchungen haben in den letzten Jahrzehnten ihren Anteil an der Methodik in den Lebenswissenschaften durch die Einführung neuer Technologien stetig erweitert. Seit Mitte der 2000er Jahre ist es möglich, die in der Praxis stark einschränkende beugungslimitierte Auflösung von ~250 nm zu umgehen. Je nach Ansatz erhöht sich dabei die Auflösung bis zu 100-fach (auf die Fläche gerechnet). Die drei derzeit verfügbaren Methoden, Stimulated Emission Depletion (STED) Microscopy, Photoactivated Localization Microscopy / Stochastic Optical Reconstruction Microscopy und Structured Illumination Microscopy, sind komplementär zueinander bezüglich maximaler Auflösung, Geschwindigkeit, Flexibilität der Farbstoffwahl, Mehrkanalfähigkeit und der Notwendigkeit von nachträglicher Bildbearbeitung. Am 2006 gegründeten Life and Medical Science Institute, das seit 2010 über ein eigenes Forschungsgebäude verfügt, gibt es ein großes Spektrum von Fragestellungen, von der Organisation von Geweben in Modellorganismen bis zur Vermessung von supramolekularen Architekturen, die durch Hochauflösungsmikroskopie bearbeitet werden können. In Vorarbeiten hat sich herausgestellt, dass für die Untersuchung unserer Proben die STED Mikroskopie die größten und entscheidendsten Vorteile bietet, weshalb hier von 8 Gruppen des LIMES Instituts ein entsprechend konfiguriertes Gerät beantragt wird.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
STED (Stimulated Emission Depletion) Mikroskop
Gerätegruppe
5090 Spezialmikroskope
Antragstellende Institution
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Leiter
Professor Dr. Thorsten Lang