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Das fetale Magnetenzephalogramm (fMEG) und seine klinischen Anwendungsmöglichkeiten
Antragstellerin
Dr. Isabelle D. Kiefer-Schmidt
Fachliche Zuordnung
Gynäkologie und Geburtshilfe
Förderung
Förderung von 2006 bis 2007
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 27132930
Bislang existiert kein Verfahren in der fetalen Überwachung, das den aktuellen intrauterinen fetalen Zustand zweifelsfrei beschreibt. Die bisherigen diagnostischen Möglichkeiten mittels Cardiotokogramm (CTG) und Ultraschall-Doppler-Untersuchungen geben nur bedingt Auskunft. Treten fetale Schäden auf, kann der exakte Zeitpunkt der Schädigung nicht eindeutig festgelegt werden. Insbesondere fehlt eine Beurteilung der fetalen Hirnfunktion. Die neue Methode des fetalen Magnetenzephalogramm (fMEG) bietet, basierend auf dem bereits bekannten Verfahren des MEGs, die Möglichkeit, erstmals eine nicht invasive Zustands- und Funktionsbeschreibung der fetalen zerebralen Leistung intrauterin vorzunehmen. Im Rahmen eines NIH-Grants wurde seit Anfang 2000 das weltweit erste klinisch einsatzfähige Gerät entwickelt. Im Rahmen dieses Projektes soll die Antragstellerin die Methode des fMEG anwenden und im Rahmen einer Längsschnittstudie die fetale Hirnaktivität im Schwangerschaftsverlauf erfassen. Ziel ist die Methode in Deutschland, speziell in Tübingen zu etablieren und weiterzuentwickeln, wo mit Finanzierung der DFG ab 05/ 2006 ein solches fMEG-Gerät vorhanden sein wird. Hiermit soll die bisher nicht zufriedenstellende Beurteilbarkeit des intrauterinen fetalen Lebens verbessert werden.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
USA
Gastgeber
Professor Dr. Curtis Lowery