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Determinanten und Implikationen fortgesetzter Therapie am Lebensende von Krebspatienten aus Sicht der Angehörigen

Antragsteller Dr. Markus Haun
Fachliche Zuordnung Public Health, Gesundheitsbezogene Versorgungsforschung, Sozial- und Arbeitsmedizin
Förderung Förderung von 2014 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 271460758
 
Einführung: Die Häufigkeit aggressiver Therapie in den letzten Lebenswochen von Krebspatienten nimmt ohne signifikante Lebensverlängerung oder höhere Lebensqualität stetig zu.Ziele: Da aggressive Therapie am Lebensende allgemein und speziell auch aus Angehörigenperspektive in Deutschland wenig untersucht ist, soll die deskriptive Studie 1) erste Eindrücke zur Häufigkeit aus Sicht betroffener Angehöriger geben, sowie 2) bestimmen, inwieweit posthum häufiger Bedauern darüber geäußert wird. Vor allem aber kennzeichnend für Versorgungsforschung sollen 3) die Prozessqualität von Therapie am Lebensende, Rahmenbedingungen der Routineversorgung und versorgungspraktisch relevante Entscheidungsabläufe aus Angehörigensicht beschrieben werden.Methode: Deskriptive Querschnittsstudie mit mixed methods Ansatz, der einen Survey von N=230 Angehörigen und Interviews mit einer Gruppe von max. N=20 Angehörigen und mit einer Gruppe von max. N=20 noch am Sterbeprozess teilhabenden Angehörigen kombiniert. Ausblick: Die Studie wird erste Ergebnisse zur Versorgungspraxis am Lebensende von Krebspatienten unter besonderer Berücksichtigung der Angehörigenperspektive liefern. Bei Hinweisen auf relevante Überversorgung sollen die Ergebnisse im Rahmen einer Folgestudie an einer repräsentativen epidemiologischen Stichprobe weiter überprüft werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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