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Überlokales Handeln und lokale Innovationen im Klimawandel. Eine vergleichende Analyse deutscher Großstädte

Antragstellerinnen / Antragsteller Professor Dr. Arthur Benz; Professorin Dr. Michèle Knodt
Fachliche Zuordnung Politikwissenschaft
Förderung Förderung von 2014 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 272994756
 
Das Projekt zielt auf die Überprüfung von Faktoren und Bedingungskonfigurationen, die erklären können, warum Städte innovative Lösungen im Umgang mit dem Klimawandel umsetzen. Es soll untersucht werden, wie und unter welchen Bedingungen es zu Lernprozessen und damit zur Veränderung lokaler Wissensordnungen und zu innovativen Ansätzen in der lokalen Klimapolitik kommt. Lernen wird dabei als Prozess der bewussten Veränderung lokaler Wissensbestände verstanden. Innovationen definieren wir als das Ergebnis dieser Lernprozesse im Sinne signifikanter und dauerhafter Transformationen des Wissens. Im Rahmen solcher Prozesse können Innovationen in Bezug auf Maßnahmen der lokalen Klimapolitik auftreten bzw. ausbleiben. Das beantragte Projekt greift in zweifacher Hinsicht über die in der. derzeitigen Förderperiode durchgeführten Fallstudien hinaus. Erstens wird die bisherige Perspektive auf das Lernen im überlokalen Handlungsraum präzisiert, indem mit dem Begriff der Innovation auf die konkrete Entwicklung einer Klimaschutzprogrammatik und von Klimaschutzmaßnahmen abgehoben wird. Zweitens wird durch eine Erhöhung der Fallzahl eine Überprüfung und Verallgemeinerbarkeit der bisherigen Ergebnisse bezüglich der Bedingungen lokaler Lernprozesse und Innovationen angestrebt. Hierzu soll eine vergleichende Untersuchung aller deutschen Großstädte (Städte mit mehr als 100.000 Einwohnern) dienen. Damit reagiert das Projekt ebenfalls auf ein Desiderat der Forschung zu lokaler Klimapolitik, den Mangel an systematischen Vergleichsstudien mit größerer Fallzahl zu überwinden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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