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GRK 788:  Wasserstoffbrücken und Wasserstofftransfer

Fachliche Zuordnung Physikalische Chemie
Grundlagen der Biologie und Medizin
Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung von 2002 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 273459
 
In diesem Graduiertenkolleg wird das multidisziplinäre Gebiet der Wasserstoffbrücken und der darin ablaufenden Wasserstofftransferprozesse in Forschung und Lehre weiterentwickelt. Wasserstoffbrücken stellen schwache Bindungen zwischen Molekülen dar und führen zum Aufbau größerer Aggregate. Die Tertiärstruktur biologisch wichtiger Moleküle wird häufig durch intramolekulare Wasserstoffbrücken bestimmt. Wasserstofftransferprozesse können für die Dynamik solcher Molekülaggregate entscheidend sein. Zum Studium dieser Phänomene wird eine Vielzahl von Methoden eingesetzt: Methoden der Theoretischen Physik, Chemie und Biologie, der synthetischen Chemie, der Röntgen- und Neutronenbeugung, der Synchrotronstrahlung und UV/IR-Laser-Spektroskopie im Femtosekundenbereich, zeitaufgelöste ESR- und optische Spektroskopie sowie Festkörper- und Flüssigkeits-NMR-Spektroskopie.Die Stipendiaten werden von zwei Hochschullehrern betreut, in gemeinsamen Seminaren gelingt es leicht, die Verbindung zu anderen beteiligten Fachrichtungen herzustellen. Vorlesungen von am Graduiertenkolleg beteiligten Dozenten und Vorträge auswärtiger Gäste stellen einen weiteren Schwerpunkt dar. Schließlich ist das Graduiertenkolleg am Institut für Chemie in ein internationales Promotionsprogramm (vom DAAD gefördert) eingebettet, wo für die Stipendiaten und Kollegiaten nicht nur fachspezifische Seminare stattfinden, sondern auch Sprachkurse, Übungen in "Scientific Writing" und Präsentationsübungen.
DFG-Verfahren Graduiertenkollegs
Antragstellende Institution Freie Universität Berlin
 
 

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