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Die Rolle assoziativer und propositionaler Prozesse bei der Entstehung und Änderung affektiver Einstellungen
Antragstellerin
Professorin Dr. Eva Walther
Fachliche Zuordnung
Sozialpsychologie und Arbeits- und Organisationspsychologie
Förderung
Förderung von 2006 bis 2011
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 27459749
Eines der zentralen menschlichen Motive ist das Streben nach kognitiver Konsistenz (Abelson et al., 1968). Um kognitive Konsistenz zu erlangen, ändern Menschen ihre Einstellungen und ihr Verhalten. Ein Spezialfall kognitiver Konsistenz ist Balance. Obwohl eine Vielzahl von spezifischen Detailfragen im Zusammenhang mit Balanceprozessen seit den früheren 50er Jahren ausgiebig untersucht wurde, sind die Informationsverarbeitungsprozesse, die zu Balance bzw. Imbalance führen, bis heute nur unzureichend erforscht. Aufbauend auf einer theoretischen Differenzierung zwischen assoziativen und propositionalen Prozessen soll im beantragten Projekt die Natur kognitiver Balance sowie die Enkodier- und Gedächtnisprozesse bei der Schaffung kognitiver Balance genauer untersucht werden, um auf diese Weise zu einem besseren Verständnis der kognitiven, affektiven und behavioralen Konsequenzen kognitiver Balance zu gelangen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Internationaler Bezug
Kanada
Beteiligte Person
Professor Dr. Bertram Gawronski