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Erleichterung und motivationale Orientierung

Fachliche Zuordnung Sozialpsychologie und Arbeits- und Organisationspsychologie
Förderung Förderung von 2006 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 13308326
 
Keine Macht den Drogen! oder Keine Gewalt! sind oft verwendete Slogans in öffentlichen Kampagnen. Wie effektiv sind solche Appelle? Ergebnisse psychologischer Forschung zeigen, dass die Verarbeitung negativ formulierter, d.h. negierter Information das Gegenteil der erwünschten Wirkung hervorbringen kann. Solche paradoxen Effekte sind auch an der Entstehung psychischer Störungen (Purdon, 1999) und Selbstregulationsfehlern beteiligt. In diesem Forschungsvorhaben geht es darum, psychologische Prozesse bei der Verarbeitung von Negationen näher zu untersuchen. Als theoretischer Rahmen wird ein allgemeines Informationsverarbeitungsmodell auf unterschiedliche Problembereiche im Forschungsfeld Verarbeitung von Negation angewendet. Erstens wollen wir offene Fragen aus dem Vorantrag beantworten, die sich mit der Automatisierbarkeit des Negierens befassen. Zweitens wollen wir bisher erlangte Erkenntnisse auf den Fall von Selbstregulation durch negierte Vorsätze (¿Auch wenn ich starken Hunger verspüre, werde ich nichts essen! ) anwenden. Ein erfolgreicher Abschluss des Projektes verspricht sowohl großen theoretischen wie praktischen Nutzen.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
Beteiligte Person Professor Dr. Fritz Strack
 
 

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