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Impulsive und reflektive Prozesse bei Reaktionen auf Frustation
Antragsteller
Professor Dr. Fritz Strack
Fachliche Zuordnung
Sozialpsychologie und Arbeits- und Organisationspsychologie
Förderung
Förderung von 2006 bis 2010
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 13308326
Sobald Menschen Ziele verfolgen, besteht die Möglichkeit, dass äußere Umstände das Erreichen des Ziels verzögern oder verhindern: sei es ein Stau im Straßenverkehr, ein abgestürzter Computer oder ein Konkurrent im Berufsleben. Bisherige Forschung zeigt, dass solche frustrierenden Ereignisse sowohl Ärger und Aggression bewirken als auch zu einer Intensivierung der Zielverfolgung führen können. Jedoch gibt es bisher kein einheitliches Modell, das die Folgen von Frustration vorhersagen kann. Zudem ist es bisher ungeklärt, welche Rolle kognitiv aufwendigere Überlegungen bei der Wirkung von Frustration spielen. Ziel des vorliegenden Antrages ist es, ein allgemeines Modell sozialen Verhaltens auf den Bereich Frustration anzuwenden. Dadurch können verschiedene bereits bekannte Konsequenzen von Frustration durch nur wenige Annahmen vorhergesagt werden. Darüber hinaus können neue Hypothesen hinsichtlich der Wirkung von Frustration auf Motivation und Verhalten getestet werden. Dabei kann insbesondere untersucht werden, zu welchen impulsiven Verhaltensweisen Frustration führt und unter welchen Umständen auf Überlegung basierende Entscheidungen Verhalten beeinflussen können. Mit einem erfolgreichen Abschluss des Projekts kann ein wesentlicher Beitrag zum Verständnis des Zusammenhangs von Frustration, Aggression und Zielverfolgung geleistet werden.
DFG-Verfahren
Forschungsgruppen