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Grundlagenuntersuchungen zur Verminderung der Emissionen gesundheitsgefährdender Stoffe (insbesondere Feinstaub) und klimarelevanter Gase aus der Landwirtschaft

Fachliche Zuordnung Agrarökonomie, Agrarpolitik, Agrarsoziologie
Förderung Förderung von 2006 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 27583001
 
Die Landwirtschaft trägt wesentlich zur Emission von Ammoniak, PM2.5, PM10 und von klimarelevanten Spurengasen (CH4, N2O, CO2) bei. Dabei rückt Ammoniak, das zu mehr als 80 Prozent aus der Landwirtschaft stammt, auch aufgrund seiner Bedeutung als Vorläufer von PM10 bzw. PM2.5 zunehmend in den Mittelpunkt des umweltpolitischen Interesses. Zwar gibt es Minderungsmaßnahmen, das Minderungspotenzial wird derzeit aber nur in geringem Umfang genutzt.Ziel des vorliegenden Forschungsvorhabens sind die Erarbeitung eines verbesserten Emissionsinventars für Ammoniak, Feinstaub und Treibhausgase für den Sektor Landwirtschaft in Deutschland und die Identifizierung und Bewertung möglicher Minderungsmaßnahmen. Zur Ermittlung der Emissionen und der Minderungspotenziale von Emissionsminderungsmaßnahmen wird ein ökonomisch-ökologisches Modellsystem entwickelt bzw. erweitert und verbessert und anschließend eingesetzt. Effekte von Minderungsstrategien in der Landwirtschaft auf andere Umweltindikatoren werden dabei ermittelt. Die Erarbeitung der räumlich und zeitlich hochaufgelösten Verteilung der Emissionen für Deutschland bzw. für die ausgewählten Untersuchungsregionen gibt Aufschluss über regionale hot-spots der Emissionen. Aus der Abschätzung der zukünftigen Emissionsentwicklung und der Bewertung potenzieller Minderungsmöglichkeiten werden abschließend Empfehlungen für die Gestaltung von Politikmaßnahmen abgeleitet.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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