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Systemanalyse und Koordination flexibler Entwicklungsprozesse für komplexe Eingebettete Systeme -SAKE-
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Rolf Ernst; Professor Dr. Thomas Spengler
Fachliche Zuordnung
Sicherheit und Verlässlichkeit, Betriebs-, Kommunikations- und verteilte Systeme
Förderung
Förderung von 2006 bis 2010
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 27645271
Komplexe eingebettete Systeme zeichnen sich durch einen modularen Aufbau aus verschiedenen, interagierenden und teilweise anwendungsspezifischen Hard- und Softwarekomponenten aus. Dabei ist es heute in der Systemindustrie üblich, dass solche Teilkomponenten von spezialisierten Anbietern zugeliefert werden. Das Heranziehen externer Zulieferer führt jedoch dazu, dass zu einem sehr frühen Zeitpunkt in der Entwicklung die Eigenschaften der Teilsysteme fix spezifiziert werden müssen. Dieser Mangel an Flexibilität kann zu Ineffizienzen oder zum Scheitern von Entwicklungsprojekten führen. Vor diesem Hintergrund zielt das Projekt SAKE in einem interdisziplinären Ansatz zwischen Betriebsund Ingenieurswissenschaften auf Verbesserungen in der firmenübergreifenden Entwicklung komplexer Eingebetteter Systeme ab. Die notwendige Flexibilität soll hierbei durch Übertragung betriebswirtschaftlicher Kontraktmodelle und Lenkungsmechanismen aus dem Supply Chain Management zurückgewonnen werden. Auf ingenieurswissenschaftlicher Seite wird untersucht, wie sich ein Systementwurf trotz flexibilisierter Spezifikationen validieren lässt.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen