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Untersuchungen zur Reduzierung des turbulenten Widerstands durch wellenförmige Lamellen mit numerischen und experimentellen Methoden
Antragsteller
Dr.-Ing. Erik Wassen
Fachliche Zuordnung
Strömungsmechanik
Förderung
Förderung von 2006 bis 2014
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 27706294
Die Haut schnell schwimmender Haie ist mit U-förmigen Rillen besetzt, die den turbulenten Widerstand verringern. In Form von so genannten Riblets existieren technische Anwendungen dieses Effektes, in denen die widerstandsvermindernde Wirkung begrenzt und abhängig vom Anströmwinkel ist. Deshalb soll das Prinzip der Haifischhaut mit einem anderen bekannten, sehr viel wirksameren Mechanismus zur Widerstandsreduzierung kombiniert werden, nämlich dem Einbringen eines Querimpulses durch eine lateral oszillierende Wand. Die Kombination beider Mechanismen soll mit numerischen Simulationen sowie mit Ölkanalexperimenten an beweglichen Lamellen untersucht werden. In einem ersten Schritt werden die Lamellen in gezielter Weise bewegt, um Erkenntnisse über den Einfluss der unterschiedlichen Parameter wie Bewegungsfrequenz und ¿amplitude, Lamellenhöhe und ¿abstand sowie der Reynoldszahl zu gewinnen. Das längerfristige Ziel des Projektes ist eine rein passive Beeinflussung der Strömung. Im nächsten Schritt sollen daher die Lamellen flexibel gestaltet werden und durch die Struktur/Strömungswechselwirkung in Querbewegungen versetzt werden.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 1207:
Strömungsbeeinflussung in der Natur und Technik
Beteiligte Personen
Dr.-Ing. Wolfram Hage; Dr.-Ing. Robert Meyer; Professor Dr.-Ing. Frank Thiele