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Strategische Planung und Erfolg von KMU: Der Moderierende Einfluss Nationaler Kultur und Organisationaler Rahmenbedingungen.
Antragsteller
Professor Dr. Andreas Engelen; Professor Dr. Christian Schwens
Fachliche Zuordnung
Accounting und Finance
Förderung
Förderung von 2016 bis 2019
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 277094898
Trotz umfangreicher vorheriger Forschung zur Wirkung strategischer Planung auf den Unternehmenserfolg von KMU sind die bestehenden empirischen Forschungsbefunde uneinheitlich. Die uneinheitlichen Befunde, die aus verschiedenen nationalen Kontexten erzielt wurden, lassen darauf schließen, dass die Beziehung zwischen strategischer Planung und dem Unternehmenserfolgt unter anderem abhängig von dem nationalen Kontext ist, in dem jeweils die Beziehung untersucht wird. Das übergeordnete Ziel des vorliegenden Projektantrags ist es, einen Beitrag zur Reduktion der bisher uneinheitlichen Ergebnisbefunde zu leisten, indem die Beziehung zwischen strategischer Planung und dem Unternehmenserfolg von KMU kontextualisiert wird. Zu diesem Zweck werden die nationale Kultur, in dem die KMU agieren, ebenso wie die organisationalen Rahmenbedingungen, die in dem KMU vorherrschen, als moderierende Einflussfaktoren betrachtet. Die theoretischen Annahmen sollen anhand eines (teilweise dyadischen) Datensatzes bestehend aus KMU aus zwölf verschiedenen nationalen Kulturen (Australien, Österreich, Chile, China, Deutschland, Indien, Singapur, Spanien, Südafrika, Schweiz, USA, Vereinigtes Königreich) empirisch validiert werden. Auf diese Weise sollen drei wesentliche Beiträge zur bestehenden Forschung geleistet werden: Erstens soll zu einer Reduktion der bislang uneinheitlichen Ergebnisbefunde bezüglich der Beziehung zwischen strategischer Planung und Erfolg von KMU beigetragen werden. Zweitens wird die Forschung durch theoretische Argumentationen und empirische Validierungen erweitert, welche Rückschlüsse zulassen, unter welchen organisationalen Rahmenbedingungen der Einfluss nationaler Kultur am stärksten/schwächsten ist. Drittens liefert das Projekt einen methodischen Beitrag, indem es Aspekte und Schwächen in aktuellen interkulturellen Forschungsprojekten aufgreift und adressiert.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen