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Messung Integrierter Versorgung aus der Patientenperspektive: Anpassung und Validierung eines generischen patientenberichteten Fragebogens (PPIC)

Fachliche Zuordnung Public Health, Gesundheitsbezogene Versorgungsforschung, Sozial- und Arbeitsmedizin
Förderung Förderung von 2015 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 277150709
 
Erstellungsjahr 2019

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Integrierte Versorgung nimmt im Versorgungsalltag einen immer größeren Stellenwert ein. Um zu erfassen, ob und wie Patienten die Vernetzung ihrer Versorgung wahrnehmen, werden Befragungsinstrumente benötigt. Im Rahmen des Projektes wurde der englischsprachige Fragebogen „Patient Perceptions of Integrated Care“ - PPIC, der integrierte Versorgung aus der Patientenperspektive erfasst, in die deutsche Sprache übersetzt, an den deutschen Versorgungskontext adaptiert und in dieser neuen Sprachfassung validiert. Die Übersetzung und Adaption an den deutschen Kontext barg einige Herausforderungen, die der Komplexität der deutschen Sprache sowie den vielfältigen IV-Ansätzen im deutschen Gesundheitswesen geschuldet waren. Schließlich wurden drei Versionen des deutschen PPIC entwickelt, die sich durchaus von der Originalversion unterscheiden. Die drei Versionen sind geeignet, um verschiedene integrierte Versorgungsansätze im deutschen Gesundheitswesen aus Patientensicht zu evaluieren: 1) Version zur Evaluation der Haus- und Facharztversorgung (43 Items), 2) Version zur Evaluation einer zentrumsspezifische Versorgung (32 Items), 3) Version zur Evaluation einer indikationsspezifischen Versorgung (32 Items). Alle drei Versionen haben ihre Anwendbarkeit in entsprechenden Patientengruppen bewiesen. Sie können in Zukunft in verschiedenen Versorgungssettings eingesetzt werden, um die Patientenperspektive in die Evaluation von Versorgungsansätzen mit IV-Charakter einzubeziehen.

 
 

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