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Struktur- und Funktionsanalysen am humanen spannungsgesteuerten Protonenkanal HV1
Antragsteller
Professor Dr. Boris Musset
Fachliche Zuordnung
Biochemie
Anatomie und Physiologie
Biophysik
Anatomie und Physiologie
Biophysik
Förderung
Förderung von 2015 bis 2021
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 279044618
Der spannungsabhängige Protonenkanal HV1 ist eingebunden in viele physiologische Funktionen. Die bekannteste ist die Ladungskompensation beim Oxidativen Burst während der Phagozytose. Neueste Veröffentlichungen zeigen, dass HV1 ausschlaggebend ist bei metastasierenden Brust- und Kolonkrebszellen, Spermien, B-Zellen, Mikroglia und Basophilen. Diese Implikation macht HV1 zu einem vielversprechenden Objekt, um gezielt Wirkstoffe gegen Krebs, Infertilität, Schlaganfall und Immunfehlfunktion zu entwickeln. Wir werden die Struktur und Funktion von HV1 aufklären. Um diese Ziele zu erreichen werden wir hauptsächlich die patch clamp Technik mit Computer-Modelling (molecular dynamics) verbinden, um ein Homolgiemodell von HV1 zu generieren und zu verfeinern. Mit dem verbesserten Modell legen wir das Fundament, um gezielt rationales Design von Wirkstoffen für hHV1 zu beschleunigen. Weiterhin können wir diese Wirkstoffe direkt in nativen Zellen wie auch im Expressionsystem auf ihre Effektivität hin testen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
