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Nitridierung Scandium-dotierter Zirconiumoxide mit Ammoniak
Antragsteller
Professor Dr. Eberhard Schweda
Fachliche Zuordnung
Festkörper- und Oberflächenchemie, Materialsynthese
Förderung
Förderung von 2006 bis 2010
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 27952951
Die Nitridierung der Ordnungsphasen im System der Zirconium-Scandium-Oxide bzw. der Hafnium-Scandium-Oxide führt zu einer Reihe neuer Oxid-Nitride, deren Zusammensetzung in Abhängigkeit von der erhaltenen Fehlstellenordnung bestimmt werden kann. Für die Zusammensetzung ZrnScmO2n+m erhält man Oxid-Nitride mit der Zusammensetzung ZrnScmO+mNn, die jeweils mit der Struktur des C-Typs der Seltenen Erden kristallisieren (Bixbyit-Struktur). In situ-Methoden sollen Aufschluss über die Parameter geben, die die Reaktionsgeschwindigkeit sowohl für die Nitridierung als auch für die Reoxidierung beeinflussen, denn die Reaktion verläuft unter NH3-Atmosphäre in Abhängigkeit von der Temperatur vollkommen reversibel. Hierzu sollen die Ergebnisse von DTA/TG und in situ-Röntgendiffraktometrie verglichen werden. Die Frage, ob N2-Spezies während der Reaktion im Gitter nachgewiesen werden können, soll an abgeschreckten Proben mit Raman-Spektroskopie geklärt werden.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 1136:
Substitutionseffekte in ionischen Festkörpern