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Periphäre auditorische Signalverarbeitung: Mechanismen, Gene, und Alter

Fachliche Zuordnung Kognitive, systemische und Verhaltensneurobiologie
Förderung Förderung von 2015 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 279585606
 
Die exquisite Geschwindigkeit, Empfindlichkeit, und Frequenz-selektivität des Hörens werden durch periphere Signalverarbeitungsmechanismen garantiert: Schall-induzierte Schwingungen aktivieren instantan die auditorischen Transduktionskälen, und Empfindlichkeit und Frequenzselektivität werden mittels mechanischer Verstärkung verbessert, die auf motilen Eigenschaften auditorischer Sinneszellen beruht. Unter Ausnutzung experimenteller Vorteile von Insektenohren, untersucht dieses Projekt, wie diese periphere Signalverarbeitung verwirklicht und aufrecht gehalten wird: (i) Ratten Prestin Knock-in Drosophila werden genutzt um das Zusammenspiel Prestin- und Transduktions-basierter mechanischer Verstärkungsmechanismen zu funktionell auseinanderzunehmen, und (ii) der Einfluss efferenter Kontrollmechanismen auf auditorische Sinneszellfunktion wird untersucht. Weiterhin werden wir (iii) fortschreitende Störungen der auditorischen Sinneszellfunktion analysieren, und genetische Ursachen altersabhängiger Hörstörungen identifizieren. Das Projekt bringt Fliegen-Genetik in das Konsortium ein und verspricht Einblicke in grundlegende periphere Hörmechanismen, deren genetische Grundlagen, und deren Evolution und Dis-Funktion.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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