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Zur Genese und Struktur des frühkeltischen Fürstensitzes auf dem Mont Lassois bei Vix in Burgund

Fachliche Zuordnung Ur- und Frühgeschichte (weltweit)
Förderung Förderung von 2006 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 28075631
 
Der am Oberlauf der Seine gelegene Mont Lassois ist den sog. Fürstensitzen der nordwestalpinen Späthallstattkultur (um 500 v. Chr.) zuzurechnen. Seit 2001/2002 haben interdisziplinäre Forschungen der Universitäten Dijon/Saarland, Wien und Kiel den Kenntnisstand erheblich erweitert. Besonders die 2003 auf Kieler Initiative durchgeführte geomagnetische Prospektion des Bergplateaus war maßgeblich für gezielte Grabungsvorhaben in den folgenden Jahren. Die Siedlung zeichnet sich durch eine komplexe, hierarchisch-funktional gegliederte Infrastruktur aus. Zentrale Bedeutung kommt einem hallenartigen Gebäude mit apsidialem Abschluss zu, in dessen Umfeld herausragendes Fundgut zu Tage trat. Die seit 2002 auf dem Plateau durchgeführten, 2004/2005 im Rahmen des DFG-SPP 1171 geförderten Grabungen des Kieler Instituts für Ur- und Frühgeschichte konnten 2006 durch die Bewilligung eines Antrags im Normalverfahren sinnvoll abgeschlossen werden. Ziel des Fortsetzungsantrages ist die publikationsfertige Vorlage der Kieler Untersuchungen von 2002-2006, um die einheitliche Aufarbeitung der größtenteils DFG-geförderten Ausgrabungen zu gewährleisten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Alfred Haffner
 
 

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