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Phraseologie des Romans

Fachliche Zuordnung Einzelsprachwissenschaften, Historische Linguistik
Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft, Experimentelle Linguistik, Typologie, Außereuropäische Sprachen
Förderung Förderung von 2016 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 281272751
 
Erstellungsjahr 2020

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Durch die Erstellung eines umfangreichen dreisprachigen annotierten Korpus fiktionaler narrativer Texte und die durchgängige intensive Zusammenarbeit einer Gruppe französischer und deutscher Korpuslinguist*innen und Literaturwissenschaftler*innen konnte im Rahmen des Projekts „Phraseologie des Romans“ ein innovatives Instrumentarium für die korpusstilistische Analyse entwickelt und in zahlreichen Einzelstudien erprobt werden. Die Ausgangshypothese, dass Subgattungen des Romans sich auf der Basis von statistisch relevanten lexiko-syntaktischen Konstruktionen unterscheiden lassen, konnte in einer Reihe von Einzelstudien bestätigt werden. Die Einzelstudien haben zudem signifikante Unterschiede zwischen den drei Nationalliteraturen aufgezeigt, die auch aus der Sicht der literaturwissenschaftlichen Komparatistik sowie – in der praktischen Anwendung – aus der Perspektive der Übersetzungswissenschaft von großem Interesse sind. Mit innovativen Methoden und Ergebnissen auf korpuslinguistischer, linguistischer und literaturwissenschaftlicher Ebene hat das Projekt „Phraseologie des Romans“ einen durch Publikationen in englischer und französischer Sprache international sichtbaren Forschungsbeitrag im Bereich der Digital Humanities geleistet und zugleich mit der Datenbank PhraseoBase (https://phraseorom.uni-grenoble-alpes.fr/accueil) die Grundlage für weitere korpusstilistische Studien bereitgestellt. Eine wirtschaftliche Verwendung der Forschungsergebnisse oder der Datenbank ist nicht vorgesehen.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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