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Synaptische Interaktionen in der inneren plexiformen Schicht der Retina: Die Rolle von Wide-Field-Amakrinzellen

Fachliche Zuordnung Kognitive, systemische und Verhaltensneurobiologie
Förderung Förderung von 2006 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 18693849
 
Erstellungsjahr 2014

Zusammenfassung der Projektergebnisse

In den beiden plexiformen Schichten der Retina finden komplexe synaptische Interaktionen statt, die die Basis retinaler Verarbeitung darstellen. In diesem Projekt wollten wir insbesondere die inhibitorischen Vorgänge in der inneren plexiformen Schicht untersuchen, an denen Wide-Field-Amakrinzellen beteiligt sind. Mit Hilfe von Mauslinien, die das grün-fluoreszierende Protein (EGFP) in einzelnen Populationen von Amakrinzellen exprimieren, konnten wir mehrere neue Typen von Wide-Field-Amakrinzellen sowie eine neue interplexiforme Amakrinzelle beschreiben. Dabei haben wir jeweils die grundlegenden anatomischen Eigenschaften ermittelt, die synaptischen Partner anatomisch und elektrophysiologisch analysiert und die Lichtantworten charakterisiert. Mit ihren großen dendritischen Feldern sind zwei der Wide-Field-Amakrinzellen (WA-S2/3-Zellen aus der Cholinazetyltransferase-EGFP-Maus und Typ2-Zellen aus der Tyrosinhydroxylase-EGFP-Maus) ideal dazu geeignet, weiträumige Inhibitionen in der Retina zu vermitteln, wie sie beispielsweise bei der Detektion lokaler Kanten oder der Kontrastinhibition beschrieben wurden.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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