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Immunregulation durch adoptiven Transfer humaner CD4+CD25+ regulatorischer T-Zellen im xenogenen GVHD-Modell

Fachliche Zuordnung Hämatologie, Onkologie
Förderung Förderung von 2006 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 18407128
 
Für den Therapieerfolg der allogenen Stammzelltransplantation (SCT) bei Patienten mit hämatologischen Neoplasien sind neben der hochdosierten Radio-/ Chemotherapie vor allem Spender-T-Zellen verantwortlich. Diese zeigen nicht nur die gewünschte antitumorale Wirkung (Graft-versus-Leukämie-Effekt, GVL), sondern sind auch Hauptverursacher der Graft-versus-Host-Erkrankung (GVHD). In tierexperimentellen Studien konnten wir nachweisen, daß CD4+CD25+ regulatorische T-Zellen (Treg) des Spenders zum Schutz vor GVHD eingesetzt werden können, ohne daß die GVL-Aktivität alloreaktiver T-Zellen supprimiert wird. Im beantragten Projekt soll die Wirksamkeit humaner Treg-Zellen zur Suppression von GVH-Reaktionen in vivo untersucht werden. Dafür wird ein Tiermodell angewandt, das eine effiziente Rekonstitution der humanen Lymphopoese in immundefizienten Mäusen erlaubt und die Untersuchung von Immunregulationsmechnismen nach xenogener Transplantation ermöglicht. Diese Untersuchungen sollen die Voraussetzung schaffen für den potentiellen Einsatz von Treg-Zellen zur Prophylaxe und/oder Therapie der akuten GVHD nach allogener SCT in Patienten mit hämatologischen Neoplasien.
DFG-Verfahren Klinische Forschungsgruppen
 
 

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