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ORCID.DE - Förderung der Open Researcher and Contributor ID in Deutschland
Antragstellerinnen / Antragsteller
Roland Bertelmann; Dr. Elisabeth Niggemann; Dirk Pieper
Fachliche Zuordnung
Sicherheit und Verlässlichkeit, Betriebs-, Kommunikations- und verteilte Systeme
Förderung
Förderung von 2016 bis 2019
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 288923309
Das von der Deutschen Initiative für Netzwerkinformation (DINI) initiierte Vorhaben beabsichtigt die Förderung der Open Researcher and Contributer ID (ORCID) zur persistenten Identifizierung wissenschaftlicher Autorinnen und Autoren in Deutschland. Ziel ist es, die vielerorts erwogene Implementierung der ORCID an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen durch einen übergreifenden Ansatz nachhaltig zu unterstützen. Von zentraler Bedeutung sind dabei organisatorische, technische und rechtliche Fragestellungen, die im Zuge der Erweiterung der institutionellen Informationssysteme wie Open-Access-Repositorien oder Forschungsinformationssysteme um den De-facto-Standard ORCID auftreten. Durch die Einbindung internationaler Erfahrungen, bedeutsamer überregionaler Infrastrukturen wie der Gemeinsamen Normdatei (GND) und der Bielefeld Academic Search Engine (BASE) sowie von Publikationsformaten jenseits klassischer Textveröffentlichungen werden im Netzwerk neue Anwendungsfelder für die harmonisierte Erfassung wissenschaftlicher Beiträge mittels der ORCID erschlossen. Die Projektpartner fördern den ORCID-Standard über ihre Netzwerke und tragen über die Verknüpfung mit weiteren persistente Identifikatoren zur Interoperabilität der Informationssysteme bei. Das Vorhaben ist in die Standardisierungs- und Vernetzungsaktivitäten der DINI eingebunden. Die drei Projektpartner, die in den DINIORCID Arbeitsgruppen bereits seit längerem zusammenarbeiten, werden durch Infrastruktureinrichtungen von dreizehn Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen unterstützt und kooperieren hierbei eng mit ORCID. Zugleich kann das Vorhaben auf verwandte internationale Vorarbeiten im Umfeld des Kompetenznetzwerks Knowledge Exchange oder der Confederation of Open Access Repositories (COAR) zurückgreifen, welche während des Projekts für die deutschen Einrichtungen aufbereitet und auf ihre spezifischen Anforderungen hin übertragen werden.
DFG-Verfahren
Forschungsdaten und Software (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)
Mitverantwortliche
Dr. Kirsten Eiger; Sarah Hartmann; Tobias Höhnow; Najko Jahn; Dr. Uwe Müller (†); Professor Dr. Heinz Pampel