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Reinheit von Detektormaterialien
Antragsteller
Professor Dr. Lothar Oberauer; Professor Dr. Michael Wurm
Fachliche Zuordnung
Kern- und Elementarteilchenphysik, Quantenmechanik, Relativitätstheorie, Felder
Förderung
Förderung von 2016 bis 2020
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 268668443
Die optische Reinheit und die Reduktion der Radioaktivität der Materialien, aus denen der Flüssigszintillator LSc hergestellt wird, sind für den Erfolg des Experiments entscheidend. Wir streben eine Energieauflösung von 3% bei 1 MeV an. Dies bedingt, neben einer hohen Lichtausbeute und einem hocheffizienten Photonennachweis, Absorptions- und Streulängen im LSc von wenigstens 30 m (bei 430 nm). Zudem konnte kürzlich gezeigt werden, dass Nichtlinearitäten in der Response-Funktion des LSc von großer Bedeutung sind. In der Masterarbeit von J. Sawatzki wird aufgezeigt, dass systematische Unsicherheiten dieser Art von ca. nur 0,15 MeV bei 5 MeV bereits die Bestimmung der Massenhierarchie gefährden. Zwar werden bei hinreichender Auflösung die sich abwechselnden Maxima und Minima im Spektrum beobachtet, aber die Positionen der Extrema werden der falschen Massenhierarchie zugeordnet.
DFG-Verfahren
Forschungsgruppen