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Steuerung und Planung in Metropolregionen im Wandel. Ein internationaler Vergleich in den Ländern Deutschland, Italien und Frankreich
Antragsteller
Professor Dr. Karsten Zimmermann
Fachliche Zuordnung
Städtebau/Stadtentwicklung, Raumplanung, Verkehrs- und Infrastrukturplanung, Landschaftsplanung
Förderung
Förderung von 2016 bis 2023
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 290499224
Derzeit wird in vielen Staaten Europas über die Funktion von Metropolregionen im Kontext sich verändernder wohlfahrtsstaatlicher Arrangements und zunehmenden wirtschaftlichen Wettbewerbs diskutiert. In einigen Staaten wie Frankreich und Italien, aber auch in Deutschland beobachten wir die Herausbildung ebenenspezifischer Governance-Arrangements. Diese Prozesse verlaufen jedoch national unterschiedlich: in Deutschland eher schleppend und bottom-up (und daher regional kontingent), in Frankreich und Italien staatlich moderiert und mit gesetzlichen Vorgaben und Anreizen versehen. Die regionale Planung erhält dabei ebenfalls unterschiedliches Gewicht. Das Ziel des Vorhabens ist die Beschreibung und anschließende Erklärung der Entwicklungspfade im raumentwicklungspolitischen Umgang mit Metropolregionen in den drei Staaten. Die Untersuchung will herausfinden, ob es zu divergenten oder konvergenten Entwicklungen kommt. Der Vergleich der Metropolregionen erfolgt entlang der vier Dimensionen institutionelle Aspekte, funktionale Ausrichtung (Wettbewerb, wohlfahrtsstaatliche Ausrichtung), Begründungsmuster (Ideen) und räumliche Zuschnitte. Diese Differenzierung erlaubt eine präzisere Bestimmung der Konvergenz und Divergenz entlang der Dimensionen. Untersucht werden in einem Mehrebenen-Vergleich pro Land zwei Metropolregionen. Auf diese Weise können nationale von regionalen/lokalen Faktoren unterschieden werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen