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Die Regulation muriner, anti-viraler CD8+ T-Zellantworten mit fortschreitendem Alter
Antragsteller
Professor Dr. Jörg Reimann
Fachliche Zuordnung
Dermatologie
Förderung
Förderung von 2006 bis 2010
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 17771695
Mit fortschreitendem Alter erlischt die T-Lymphopoese, und periphere T Zellen mit dem Phänotyp von Gedächtniszellen (memory T cells, TM) expandieren. Diese TM Zellen zeigen Änderungen ihres funktionellen Phänotyps (zum Beispiel präferentielle Th2-ähnliche Polarisierung) und der Diversität ihres TZR Repertoire¿s, besonders deutlich in der oligoklonalen Expansion ausgewählter CD8 TM Zellen im Alter. Die Induktion und spezifische Restimulation multispezifischer, anti-viraler CD8 T-Zellantworten soll in jungen und alten Mäusen vergleichend untersucht werden. Besondere Aufmerksamkeit wird auf die altersabhängige Entwicklung des Phänotyps (vom ¿effector¿ zum ¿central¿ TM Typ) der CD8 TM Zellen, ihre Gewebeverteilung, ihre Antwort auf spezifische Restimulation oder ¿bystander¿ Aktivierung, die Entwicklung von Immundominanzhierarchien in multispezifischen Antworten, und Änderungen ihres funktionellen Phänotyps gerichtet. Der Einfluss regulierender (suppressiver oder ¿helfender¿) CD4 T Zellen auf die spezifische CD8 T-Zellimmunität im Alter soll untersucht werden. Langfristig wird der Einfluss vermehrt freigesetzter Superoxidanionen bei CD8 T-Zell-spezifisch oder CD4 T-Zell-spezifisch SOD2 defizienten Mäusen untersucht werden. Das Projekt will einen Beitrag zum Verständnis T-Zell-vermittelter Immunpathologien, der kausalen Bedeutung von reaktiven Sauerstoffspezies bei diesen Immunseneszenzvorgängen und des rationalen Designs antiviraler Vakzine im Alter leisten.
DFG-Verfahren
Klinische Forschungsgruppen