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Geschichte der Konfliktlösung in Europa. Ein Handbuch.

Fachliche Zuordnung Grundlagen des Rechts und der Rechtswissenschaft
Frühneuzeitliche Geschichte
Mittelalterliche Geschichte
Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung Förderung von 2016 bis 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 296109855
 
Erstellungsjahr 2020

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Ziel des Projekts war die Ermöglichung der Erstellung eines vierbändigen „Handbuchs zur Geschichte der Konfliktlösung in Europa“, durch Finanzierung der erforderlichen Redaktionsarbeit, der Übersetzung nicht deutschsprachiger Beiträge, sowie der Druckkosten. Im Rahmen der Projektarbeit ist es gelungen, ein druckfertiges Manuskript aller vier Bände beim Springer-Verlag einzureichen, wo das Handbuch im Herbst 2020 in gedruckter und elektronischer Fassung erscheinen wird. Die vier Bände enthalten auf mehr als 2.200 Seiten insgesamt 173 Beiträge zu allen Aspekten der Konfliktlösung von der Antike bis zum 20. Jahrhundert. Jeder Band ist in fünf Abschnitte aufgeteilt: Nach einer Einführung in die Konfliktlösung der jeweiligen Epoche folgt ein Kapitel zu „Grundlagen und Grundproblemen der Konfliktlösung“, ein Abschnitt über die „Akteure der Konfliktlösung“, ein Kapitel über „Verfahren und Institutionen der Konfliktlösung“, gefolgt von einer Übersicht über Konfliktlösungsvarianten in einzelnen Bereichen der Gesellschaft („Konfliktfelder“). Abgeschlossen wird jeder Band von Beiträgen zu den Besonderheiten der Konfliktlösung in einzelnen Regionen, Territorien und Staaten. Das Handbuch kann sowohl synchron als auch diachron gelesen werden, indem man entweder die verschiedenen Varianten der Konfliktlösung in einer Epoche betrachten oder die Geschichte einzelner Elemente der Konfliktlösung über die Epochen hinweg beobachten kann. Mit dem Handbuch zur Geschichte der Konfliktlösung in Europa ist ein multidisziplinäres Referenzwerk entstanden, das einerseits den gegenwärtigen Wissensstand zu diesem Thema umfassend in einer auch für Laien verständlichen Sprache zusammenfasst, andererseits aber auch als Ausgangspunkt für weitere Forschungen in diesem Bereich dienen kann. Es ist zu erwarten, dass dieses Werk nicht nur in den Fachöffentlichkeiten der beteiligten Disziplinen eine breite Resonanz erfahren wird.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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