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Geschichte der Konfliktlösung in Europa. Ein Handbuch.

Fachliche Zuordnung Grundlagen des Rechts und der Rechtswissenschaft
Frühneuzeitliche Geschichte
Mittelalterliche Geschichte
Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung Förderung von 2016 bis 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 296109855
 
Gefördert werden soll die inhaltliche Koordination einer handbuchartigen Darstellung zur Geschichte der Konfliktlösung in Europa. Die Publikation wird einen Umfang von 2.300 Seiten haben und aus 192 Einzelbeiträgen bestehen. Die Förderung ist für die Abschlussphase vorgesehen.Herausgeber der Publikation werden neben mir PD Dr. Peter Collin (Frankfurt am Main), Prof. Dr. Wim Decock (Leuven) und Dr. Anna Margarete Seelentag (Frankfurt am Main) sein. Es handelt sich um eines von wenigen aktuellen rechtshistorischen Großprojekten der letzten Jahre unter Einbeziehung namhafter Vertreterinnen und Vertreter benachbarter Disziplinen. Innovativ ist es, weil in einer konfliktzentrierten Perspektive Institutionen, Verfahren und Rationalitäten der Konfliktlösung sowohl in synchroner Hinsicht konsequent kontextualisiert als auch in einer diachronen Betrachtungsweise Entwicklungslinien und -brüche von der Antike bis ins 20. Jahrhundert sichtbar gemacht werden. Zentral für die inhaltliche Kohärenz des Gesamtwerkes ist eine enge wissenschaftliche Koordination der Einzelbeiträge. Diese Tätigkeit soll daher, gefördert durch die beantragten Projektmittel, durch eine einschlägig qualifizierte und in das Projekt bereits eingearbeitete Persönlichkeit wahrgenommen werden.Es handelt sich daher insofern um ein Projekt mit besonderem Charakter, als hier die wissenschaftliche Tätigkeit nicht in einer individuellen Forschungsleistung besteht. Vielmehr besteht das Anforderungsprofil der beantragten Stelle aus folgenden Aufgaben:1) Enge inhaltliche Abstimmung der Einzelbeiträge;2) Verfassen eines Dachartikels und Vorbereitung und Koordination der drei anderen Dachartikel;3) Vorbereitung der Gesamteinleitung;4) Überprüfung und terminologische Abstimmung der rund 50 notwendigen Übersetzungen aus verschiedenen Fremdsprachen.5) In Zusammenarbeit mit der beantragten Hilfskraft: Erstellen eines Gesamtregisters.Die Gesamteinleitung hat die Aufgabe, die dem Projekt zugrunde gelegte Konzeption wissenschaftlich fundiert aufzubereiten, während die Dachartikel zentrale Ergebnisse der Einzelbeiträge für die jeweilige Epoche zusammenführen und in einer Gesamtschau formulieren sollen.Für die Unterstützung der Redaktion, insbesondere in technischer Hinsicht, ist eine studentische Hilfskraft unerlässlich, deren Finanzierung ebenfalls erbeten wird.Die kurze Projektphase von 15 Monaten, für welche die Förderung beantragt wird, ist damit identisch mit der entscheidenden Koordinations- und Abschlussphase des Projekts. Denn das Projekt befindet sich bereits in einem fortgeschrittenen Stadium, insbesondere befinden sich die einzelnen Artikel bereits in Bearbeitung. Mit dem Springer-Verlag konnte ein renommiertes Verlagshaus für die Publikation gewonnen werden, das eine positive Erwartung hinsichtlich der zu erzielenden Verkaufszahlen hegt. Der Verlag erwägt auch eine Online-Publikation sowie ggf. eine Übersetzung in das Englische. Breitenwirkung und Sichtbarwerdung sind damit gesichert.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Belgien
Kooperationspartnerin Dr. Anna Seelentag
 
 

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