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Die Rolle von Endocannabinoieden bei hepatischer Schädigung und Fibrose

Fachliche Zuordnung Gastroenterologie
Förderung Förderung von 2006 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 30491474
 
Die Leberfibrose ist die Folge chronischer hepatischer Schädigungen und resultiert aus einer vermehrten Ablagerung von narbigem Bindegewebe durch aktivierte hepatische Sternzellen (HSZ). Während der Zelltod von Hepatozyten eine kausale Rolle bei der Leberfibrosierung spielt, verstärkt der Zelltod von aktivierten HSZ die Rückbildung der Leberfibrose. Wir konnten nachweisen, dass Endocannabinoide, antiinflammatorische und proapoptotische Lipidmediatoren, durch die Produktion hoher Mengen reaktiver Sauerstoffspezies zu spezifischem Zelltod von HSZ, jedoch nicht von Hepatozyten, führen. Auf unsere vorherigen Studien basierend sollen weitere molekulare Mechanismen, die der unterschiedlichen Sensitivität von HSZ und Hepatozyten gegenüber Endocannabinoiden zu Grunde liegen, durch die Analyse einer möglichen unterschiedlichen Expression von Endocannabinoid-Abbauwegen sowie Unterschieden in Zelltod- und Überlebensmechanismen in vitro und in vivo aufgeklärt werden. Darüber hinaus wird die Rolle von Endocannabinoiden auf die Interaktion zwischen unterschiedlichen hepatischen Zellpopulationen untersucht werden. Schlussendlich werden die neuen Erkenntnisse über die Rolle Endocannabinoidvermittelter Signalwege bei Leberschädigungen es ermöglichen, spezifische Komponenten dieses Systems zu aktivieren und dadurch hepatische Inflammation und Fibrogenese zu reduzieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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