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En-Ligandkomplexe der schweren Elemente der 15. Gruppe in der Koordinationschemie

Fachliche Zuordnung Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2006 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 31272467
 
Die Selbstorganisation von molekularen Einheiten zur Bildung ausgedehnter Strukturen und Netzwerke basiert bislang auf der Nutzung von N- bzw. O-Donorliganden, um verschiedene Komplexe miteinander zu verbinden. Demgegenüber besteht unsere Zielsetzung darin, substituentenfreie En-Ligandkomplexe der 15. Gruppe (E = P, As, Sb) als verbrückende Einheiten zwischen Lewis-aciden Koordinationsverbindungen zu verwenden, um sowohl lösliche Oligomere als auch 1D- und 2D- Polymere zu erzeugen. Ferner werden die Synthese sphärischer Nanocluster sowie der Einschluss bzw. die Umhüllung von Molekülen durch spezielle En-Ligandkomplexe verfolgt, um die Frage der molekularen Erkennung zu klären. Neben dem akademischen Interesse (Struktur, Magnetismus und Elektronentransfer-Eigenschaften) an diesen neuen Verbindungsklassen geht es in der ersten Phase des Projektes um die gezielte Beeinflussung des Verknüpfungsmusters der gebildeten Aggregate, um das Potential aber auch die Grenzen des Konzeptes zu erforschen. Hierzu werden En-Ligandkomplexe (E = P, As, n = 2, 3, 4, 5, 6; E = Sb, n = 2, 3), in denen die Ringgröße n, das Donoratom E und das Substitutionsmuster am Coliganden (Einfluss der Sterik der En- Ligandkomplexe) variiert werden, mit unterschiedlichen Lewis-aciden Komplexen variabler Koordinationsgeometrie zur Reaktion gebracht.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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