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Konfokales 2-Photonen-Mikroskop
Fachliche Zuordnung
Neurowissenschaften
Förderung
Förderung in 2016
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 313851259
Bei allen optogenetischen Projekten ist für die abschließende Evaluierung des Expressionsniveaus eine histologische Untersuchung notwendig. Dies wird üblicherweise durch konfokale Mikroskopie von 60 µm dünnen Hirnschnitten durchgeführt. Um die genauen Verläufe der Pfade nachzuvollziehen, müssen anschließend in mühevoller Kleinarbeit sämtliche Hirnschnitte über Computerprogramme zusammengefügt werden. Durch Alignierungsfehler verliert man so leicht den korrekten Anschluss eines Axons. Um diesen Prozess zu verbessern, soll eine neue Methode namens "CLARITY" im Labor etabliert werden. CLARITY erlaubt es, mit Fluoreszenzproteinen markierte Verbindungen zwischen Hirnstrukturen sichtbar zu machen und zwar ohne das Gehirn zu schneiden. Für die Methode ist es jedoch auch notwendig, mit dem anregenden Licht tief in das Gewebe einzudringen. Dafür ist die Zwei-Photonen-Mikroskopie hervorragend geeignet. Das dafür notwendige Mikroskop kann nicht aus der Erstausstattung bezahlt werden. Das Gerät bietet zudem den Vorteil, auch als konventionelles konfokales Mikroskop einsetzbar zu sein, so dass sämtliche für die Arbeitsgruppe nötigen histologischen Untersuchungen an ihm vorgenommen werden können. Es ist von Vorteil, dass ein bereits am Life Imaging Center vorhandener Zwei-Photonen-Laser mit diesem Mikroskop weiter verwendet werden kann.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Konfokales 2-Photonen-Mikroskop
Gerätegruppe
5090 Spezialmikroskope
Antragstellende Institution
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Leiterin
Professorin Dr. Ilka Diester