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Identifizierung des zellulären Ursprungs der Myelofibrose für eine zell-basierte, zielgerichtete Therapie

Antragsteller Professor Dr. Rafael Kramann, seit 9/2016
Fachliche Zuordnung Hämatologie, Onkologie
Pathologie
Förderung Förderung von 2016 bis 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 314914853
 
Erstellungsjahr 2020

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Wir haben Gli1+ Zellen als wichtige Ursprungszellen von Knochenmarksvernarbung (Fibrose) identifiziert und in genetischen Verfolgunsexperimenten gezeigt, dass Gli1+ Zellen in Knochenmarksfibrose zu Fibrose verursachenden Myofibroblasten differenzieren. Genetische Ablation dieser Zellen führe zu verminderter Vernarbung des Knochenmarks. Somit stellen Gli1+ Zellen ein interessantes therapeutisches Target in Knochenmarksfibrose dar. Des weiteren konnten wir zeigen, dass eine Intervention im Hedgehog Signalweg mittels des Gli Inhibitors GANT61 die Expansion von Gli1+ Zellen deutlich hemmt und zur Reduktion von Knochenmarksfibrose führt. Als ein interessanter Mechanismus haben wir die Rolle des Cyokins CXCL4 untersucht und konnten zeigen, dass CXCL4 sowohl in Gli1+ Zellen als auch im malignen hämatopoetischen Zellen stark exprimiert wird. Der hämatopoetische Knockout von CXCL4 führte zu einer Reduktion von Myelofibrose im Mausmodell.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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