Kontrolle der Hepatitis-Virusinfektion durch das Interferon-System und durch Ausnutzung der Wechselwirkungen zwischen Virus und Wirtszelle (09)

• Fachliche Zuordnung: Virologie ; Immunologie
• Förderung: Förderung seit 2016
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 272983813

Hepatitis-B-, -C- und -D-Viren (HBV, HCV, HDV) können persistieren, aber die relevanten Mechanismen sind nur teilweise geklärt. Bisher haben wir die Rolle des intrazellulären RNA-Sensors LGP2 bei der Kontrolle der HDV- und HCV-Infektion untersucht. Darüber hinaus haben wir Zellproteine identifiziert, die mit HBV-Virionen und subviralen Partikeln (SVPs) assoziiert und für deren Vermehrung wichtig sind. In der nächsten Förderperiode verfolgen wir zwei Hauptziele. Erstens, die Regulation von LGP2 hinsichtlich der Interferonantwort. Zweitens, der Mechanismus wie HBV-Virionen und SVP-assoziierte zelluläre Proteine die virale Replikation fördern sowie die Lipidzusammensetzung dieser Partikeltypen mit dem Ziel, potenzielle Angriffsziele für die antivirale Therapie zu identifizieren.

• DFG-Verfahren: Transregios
• Teilprojekt zu: TRR 179: Determinanten und Dynamik der Elimination versus Persistenz bei Hepatitis-Virus-Infektionen
• Antragstellende Institution: Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
• Teilprojektleiter: Professor Dr. Ralf Friedrich Wilhelm Bartenschlager