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Die Erforschung von Infektionskrankheiten des Menschen durch die Analyse alter Genome und Skelettpathologien (F04)
Fachliche Zuordnung
Humangenetik
Förderung
Förderung von 2016 bis 2024
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 290391021
Das Projekt F4 untersucht Infektionskrankheiten der Vergangenheit und ihre Bedeutung in prähistorischen Transformationsprozessen. Hierfür werden aDNA-Analysen von menschlichen (Wirt) und pathogenen (Erreger) Genomen mit paläopathologischen Untersuchungen an den skelettären Überresten kombiniert. Ziel ist es, mit einem integrativen Modell zum ganzheitlicheren Verständnis von Krankheiten als Auslöser, Konsequenz oder Beschleuniger – wie in Phase 1 als Hypothese aufgestellt – von Transformationsprozessen beizutragen. Dieses Modell soll hinsichtlich der Entwicklung moderner Bewältigungsstrategien von Infektionskrankheiten ausgewertet werden.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 1266:
Mensch-Umwelt Wechselwirkungen in Prähistorischen und Archaischen Gesellschaften
Antragstellende Institution
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter
Dr. Katharina Fuchs, seit 7/2020; Professor Dr. Ben Krause-Kyora; Professorin Dr. Almut Nebel