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Rolle und Reversibilität des durch mechanischen Stress induzierten aberranten Remodelings der idiopathischen Lungenfibrose (IPF)
Antragstellerinnen / Antragsteller
Professorin Dr. Antje Prasse; Professor Dr. Gregor Warnecke
Fachliche Zuordnung
Pneumologie,Thoraxchirurgie
Herz- und Gefäßchirurgie
Herz- und Gefäßchirurgie
Förderung
Förderung von 2016 bis 2021
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 286251789
Die idiopathische Lungenfibrose (IPF) ist eine tödlich verlaufende Erkrankung mit einem mittleren Überleben von drei Jahren. Neue Therapieoptionen sind dringend erforderlich. Im Rahmen der IPF kommt es zu einer Destruktion alveolärer Strukturen durch Bildung von Narben- und funktionslosem Ersatzgewebe. Mechanischer Stress ist ein zentraler Pathomechanismus und wesentlich an der Entwicklung der Fibrose beteiligt. Bisher ist der Einfluss von mechanischem Stress auf das fibrotische Gewebe nur unzureichend verstanden und untersucht. Mittels molekularbiologischer, lungenfunktioneller und bildgebender Untersuchungen sollen in diesem Projekt die Folgen von vermehrtem mechanischen Stress auf das fibrotische Gewebe der IPF analysiert werden. Im Zentrum steht hierbei das genauere Verständnis des durch mechanischen Stress aktivierten TGF-beta Signalweges und hierbei direkt involvierter Moleküle (CXCR4 und Integrin beta6) mit Hilfe von molekularbiologischen Untersuchungen und Positronen-Emissions-Tomographie (PET). Die korrelierenden Untersuchungen erfolgen an Lungengewebe und primären Zelllinien (im Bioreaktor), im humanisierten Mausmodell, an der explantierten Lunge (im Organ Care System) sowie am Patienten selbst. Aufbauend auf den erzielten Ergebnissen sollen dann in einem zweiten Schritt neue therapeutische Strategien mittels Einsatz von Radiotracern im Mausmodell getestet werden.
DFG-Verfahren
Klinische Forschungsgruppen