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Lipidsignal durch Anandamid und Resilienz: genetische Modelle auf einer zellulären und neuronalen Netzwerkebene (B04)
Fachliche Zuordnung
Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung
Förderung von 2016 bis 2020
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 264810226
B04 behandelt die Rolle des Anandamid-Signalwegs in der Resilienz. Anandamid ist ein Endocannabinoid und Ligand des Cannabinoid CR1-Rezeptors, der mit Extinktion, Anxiolyse und HPA-Achsen-Regulation in Verbindung gebracht wurde. Wir erwarten, dass Anandamid-Ausschüttung während der Stressor-Exposition die Regulierung der Stressantwort erleichtert, und zwar durch seine Auswirkungen auf neuronale Exzitabilität sowie die Funktion größerer neuraler Netzwerke. Wir werden daher Anandamid-Levels zu bestimmten Zeitpunkten während der Stressor-Exposition in ausgewählten Neuronen genetisch verstärken und die Auswirkungen auf Exzitabilität, Netzwerkfunktion und Resilienz untersuchen.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 1193:
Neurobiologie der Resilienz gegenüber stressinduzierter psychischer Dysfunktion: Mechanismen verstehen und Prävention fördern
Antragstellende Institution
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Teilprojektleiter
Professor Dr. Heiko J. Luhmann; Professor Dr. Beat Lutz