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Optimierung der Periimplantitis-Therapie. Untersuchung additiver Wirkungen chemischer Substanzen zur Elimination von Plaque-Biofilmen

Antragsteller Dr. Rutger Matthes
Fachliche Zuordnung Zahnheilkunde; Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
Förderung Förderung von 2016 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 318768198
 
Dieses Vorhaben hat das Ziel, zu prüfen, ob durch eine zusätzliche chemische bzw. enzymatische Behandlung Plaque-Biofilme mittels Glycosidasen, Peptidasen, DNAsen sowie durch Tensid oder Chelator ein mechanischer Biofilmabtrag mittels Pulverstrahlgerät von der Oberfläche rauer Titanimplantatproben (Scheiben mit 5 mm Durchmesser) unterstützt wird. Die Bildung der Plaque-Biofilme erfolgt in-vitro über 7 Tage. Als Inokulum dient supragingivaler Plaque. Zuerst soll die biofilmdestabilisierende Wirkung der Substanzen/Enzyme untersucht werden. Hierfür werden die Proben nach der Behandlung mit den Substanzen auf einem Schüttler einem mechanischen Stress (Scherstress) ausgesetzt, um lockere Bestandteile zu lösen. Anschließend werden die Proben mit fluoreszenzmikroskopischen Methoden analysiert, um die Reduktion der Biofilmmasse zu ermitteln. Im weiteren Schritt erfolgt die Kombination der chemischen Behandlung mit der mechanischen Pulverbehandlung. Hierfür werden nur die Substanzen verwendet, die sich im vorangegangenen Testabschnitt als geeignet herausgestellt haben. Dieses Vorhaben soll einen wesentlichen Teil zur Optimierung einer möglicherweise neuen Strategie zur Behandlung der Periimplantistis dienen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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