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Schwache Wechselwirkungen in stabilisierten Silylkationen

Fachliche Zuordnung Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2016 bis 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 318856452
 
Die Aktivierung kleiner Moleküle und wenig reaktiver Verbindungen in katalytischen Prozessen ist eine der zentralen Aufgaben der modernen synthetischen Chemie. Diese Aufgabe ist sowohl von grundlegendem Interesse als auch von praktischer Bedeutung, insbesondere in Hinblick auf zukünftige Herausforderungen an die Gesellschaft wie die Gestaltung einer anstehenden Wasserstoffwirtschaft oder der Umwandlung von Kohlendioxid in organische Materialien. Zweck des vorgeschlagenen Forschungsprojektes ist die Synthese von maßgeschneiderten silylkationischen Verbindungen mit einer außer-gewöhnlichen, aber kontrollierten Reaktivität. Ein molekulares Testsystem wird vorgeschlagen um Parameter, welche die effektive Kontrolle über die Reaktivität der silylkationischen Verbindungen ermöglichen, zu identifizieren, zu etablieren und zu testen. Diese Modellsysteme werden als Katalysatoren in verschiedenen Modellreaktionen der organischen Chemie und in der Chemie der Aktivierung kleiner Moleküle wie Diwasserstoffspaltung, Kohlenstoffdioxidumwandlung und C-F Bindungsaktivierung eingesetzt. Eine besonders interessante Eigenschaft des vorgeschlagenen silylkationischen Systems ist die potentielle Chiralität dieser Verbindungen. Daher ist ein zentrales Ziel dieses Antrags die Generierung und Untersuchung chiraler Silylkationen in dem Bestreben deren inhärent hohe Reaktivität mit enantioselektiven Prozessen zu kombinieren. Der Einsatz chiraler Silylkationen als effiziente Lewis-saure Katalysatoren in Umsetzungen der organischen Chemie könnte die enantioselektive organische Synthese signifikant beeinflussen. Hierdurch würden mildere Reaktionsbedingungen begünstigt und Umsetzungen besonders reaktionsträger Verbindungen würden erst ermöglicht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Frankreich
Kooperationspartner Professor Dr. Yannick Landais
 
 

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