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Interventionen im Sphingosin-1 Phosphat Signalweg zur Verbesserung der Knochenregeneration nach posttraumatischer Osteomyelitis

Fachliche Zuordnung Orthopädie, Unfallchirurgie, rekonstruktive Chirurgie
Förderung Förderung von 2016 bis 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 320411856
 
Erstellungsjahr 2020

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Knocheninfektionen ziehen nach der Wundsäuberung häufig große knöcherne Defekte nach sich, welche nur schwer zur Abheilung gebracht werden können. Die Untersuchungen, welche im Rahmen dieses Projektes erfolgten, hatten das Ziel die Ursachen dieser gestörten Knochenheilung nach einer bakteriellen Knocheninfektion näher zu charakterisieren und zu therapieren. Trotz der Eradikation des auslösenden Infektionserregers kommt es im gereinigten Knochen zu einer andauernden Entzündungsreaktion, welche die Bildung von neuem Knochen hemmt und gleichzeitig Abbauprozesse des Knochens fördert. Durch den Einsatz von Stromazellen welche aus Fettgewebe gewonnen werden oder einem Protein zur Aktivierung des Wnt-Signalweges (Wnt3a) konnte diese gestörte Knochenheilung in vitro und im Mausmodel effektiv behandelt werden. Überaschenderweise führte der Einsatz der Stromazellen neben der Verbesserung der Regeneration auch zu einer Minderung der überschießenden Entzündungsreaktion. Diese Erkenntnisse können in weiterführenden klinischen Studien genutzt werden um das Leiden von Patienten mit einer Knocheninfektion zu mindern und um die häufig in diesem Zusammenhang auftretende gestörte Knochenregeneration behandeln zu können.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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