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Untersuchung neuer Wege zur Isolierung einfacher organischer Radikalanionen – Von Metallkoordination und Einkapselung zwischen Kationen

Fachliche Zuordnung Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2016 bis 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 325302919
 
Organische Radikalanionen spielen eine wichtige Rolle in einer Vielzahl synthetischer Anwendungen. Weiterhin sind sie sowie entsprechende Diradikale ausgedehnter aromatischer Systeme im Bereich der Halbleiter, magnetischer Materialien, Elektronenleitung (z.B. in Batterien), Vermittlern (elektro)katalytischer Substratreduktion, der Photophysik sowie ihrer Rolle in biologischen Transformationen von Interesse. Vor dem Hintergrund ihrer Wichtigkeit und weitreichenden Verwendung, ist die strukturelle Kenntnis über die Radikalanionen einfachster organischer Verbindungen, welche die essentiellen Strukturmotive ausgedehnter Systeme darstellen, äußerst begrenzt. In diesem Projekt wollen wir daher die fundamentalen Kenntnisse einfacher Radikalanionen insbesonderer in struktureller Hinsicht erweitern. Dies wird auch auf organsiche Phosphinoxide ausgeweitetet, welche als Elektronenakzeptormaterialen genutz werden können. Hierzu sollen zum einen Radikalanionen mithilfe von linearen Metall(I)komplexen erzeugt und in der Koordinationssphäre des Metalls stabilisiert werden. Weiterhin möchten wir Radikalanionen zwischen abschirmenden Kationen einfangen.Die Entwicklung dieser synthetische Zugänge können dabei Grundlage für weitere (Reaktivitäts)-Untersuchungen an hochreaktive Radikalanionen unter moderaten Bedinungen legen.
DFG-Verfahren Emmy Noether-Nachwuchsgruppen
 
 

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