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Differentielle Regulation der angeborenen Immunabwehr in einem myokardialen Second-Hit Modell

Fachliche Zuordnung Anästhesiologie
Förderung Förderung von 2006 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 32705206
 
Gegenstand des vorliegenden Antrags sind Untersuchungen zur Immunrezeptorregulation in Folge einer myokardialen Schädigung. Eigene Vorarbeiten konnten zeigen, dass eine transverse aortale Konstriktion (TAK; first hit) zu einer vorübergehenden Erhöhung der Expression myokardial relevanter Mediatoren (TNF, IL-1¿) führte und vermehrt der membranständige Rezeptor CD14 exprimiert wurde. Dies induzierte eine überschießende inflammatorische Antwort in Folge einer intraperitonealen Applikation von Lipopolysacchariden (LPS) (second-hit). Mit diesem Forschungsvorhaben soll untersucht werden, ob eine Vorschädigung des Herzens zu einer Modulation der angeborenen Immunabwehr im Herzen führt. Bei Wildtyp- und Toll-Like Rezeptor (TLR)-defizienten Mäusen soll mittels TAK eine myokardiale Hypertrophie induziert, nachfolgend die morphologischen Unterschiede bestimmt und die Immunrezeptorexpression (TLR, Zytokinrezeptoren), welche zu einer veränderten myokardialen Sensitivität führen könnte, bestimmt werden. Außerdem soll geprüft werden, ob eine TAK endogene TLR-Liganden freisetzt und ob diese über einen autoregulatorischen Mechanismus die Hypertrophie und Immunantwort beeinflussen. Abschließend sollen neue therapeutische Optionen (TLR4-Antagonist, Raf1-Kinase-Inhibitor) zur Behandlung einer myokardialen Hypertrophie untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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