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Archäologische und geoarchäologische Untersuchungen am germanisch-römischen Schlachtfeld Harzhorn, Ldkr. Northeim
Antragsteller
Dr. Michael Geschwinde; Professor Dr. Michael Meyer
Fachliche Zuordnung
Ur- und Frühgeschichte (weltweit)
Förderung
Förderung von 2016 bis 2020
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 329508288
Ziel des hier beantragten Projektes ist es, die vorliegenden Funde und Befunde des germanisch-römischen Schlachtfeldes 'Harzhorn' mit seinen beiden Fundstellen 'Harzhorn' und 'Kahlberg' systematisch aufzubereiten, zu evaluieren und zu publizieren. Zwei Aspekte sind dabei zentral. Zum einen soll das umfangreiche Fundmaterial ausgewertet und Kontext-bezogen vorgelegt werden. Zum anderen sollen durch gezielte ergänzende Prospektionen und bodenkundliche Untersuchungen die Überlieferungsbedingungen auf dem Fundplatz detailliert ermittelt werden; auf dieser Grundlage soll die detaillierte Analyse der Fundverteilung durchgeführt werden. Beide Aspekte münden in eine neue, umfassende Interpretation des Fundplatzes und des Ablaufs des Kampfgeschehens.Die Arbeiten erfolgen in fünf z. T. parallel durchzuführenden Work Packages (WP): WP 1: Ergänzende vertiefte Prospektion ausgewählter FlächenWP 2: Erstellung einer detaillierten Bodenkarte im gesamten SchlachtfeldbereichWP 3: Integration der Ergebnisse von Bodenkarte und Fundverteilung und Entwicklung einer Detailkartierung der ErhaltungsbedingungenWP 4: Systematische Aufarbeitung aller bisherigen Prospektionen und Grabungen und der dabei geborgenen Funde mit dem Ziel der Erstellung publikationsfähiger ManuskripteWP 5: Überprüfung und Weiterentwicklung des bisherigen Modells der Handlungsabläufe
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Mitverantwortliche
Dr. Philipp Hoelzmann; Professorin Dr. Brigitta Schütt